Bei einer Erkältung wird durch Niesen oder Schnäuzen keimbeladener Schleim in die mit der Nase verbundenen Nebenhöhlen gedrückt. Durch die Schwellung im Bereich der Nasenschleimhaut kann der infektiöse Schleim aus den Nebenhöhlen jedoch nicht abfließen. Dort machen sich jetzt Viren und Bakterien breit. Die Schleimhaut der Nebenhöhlen wird geschädigt und reagiert auf diesen Verletzungsreiz nun selbst mit einer Schwellung. Schmerzen in den Nebenhöhlen, ein starkes Druckgefühl und eine deutlich verlängerte Dauer der Erkrankung sind die Folgen.
Die hochkonzentrierten Ananas-Enzyme in Bromelaintabletten hysan® sind durch einen magensaftresistenten Tablettenüberzug vor einer unerwünschten Zerstörung durch den Magensaft geschützt. So ist sichergestellt, dass die wertvolle Wirksubstanz unbeschadet den Dünndarm erreicht, wo sie in den Blutkreislauf eintritt und an den Ort der Schwellung transportiert wird. Die innovative Rezeptur von Bromelaintabletten hysan® kommt vollständig ohne Laktose und ohne Farbstoffe aus.
• reduziert die Schwellung und mindert das Druckgefühl in den Nebenhöhlen
• sorgt für einen leichteren Sekretabfluss
• rein pflanzlich und besonders gut verträglich
Wirkstoff: Bromelain.
Anwendungsgebiete: Zur Begleitbehandlung bei akuten Schwellungen nach Operationen und Verletzungen, insbesondere der Nase und der Nebenhöhlen.
PZN |
09246168 |
Anbieter |
URSAPHARM Arzneimittel GmbH |
Packungsgröße |
100 St |
Packungsnorm |
N3 |
Produktname |
Bromelaintabletten hysan |
Darreichung |
Tabletten magensaftresistent |
Monopräparat |
ja
|
Wirksubstanz |
Ananasstamm-Bromelaine |
Pfl. Arzneimittel |
ja
|
Rezeptpflichtig |
nein
|
Apothekenpflichtig |
ja
|
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 4-5 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene |
1 Tablette |
1-2 mal täglich |
vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) |
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzliche Beschwerden wie zunehmende Schwellung oder Schmerzen, blutige oder eitrige Absonderungen aus der Wunde, lokale Überwärmung/Rötung oder Fieber auftreten.
- Schwellungen nach Verletzungen oder Operationen, vor allem der Nase und der Nebenhöhlen
bezogen auf 1 Tablette
56,25-95 mg Ananasstamm-Bromelaine
500 FIP-Einheiten Bromelain
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Copovidon
+ Maltodextrin
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Siliciumdioxid, hochdisperses
+ Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1)
+ Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1)
+ Talkum
+ Triethylcitrat
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Blutgerinnungsstörung
- Bevorstehende Operation
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Durchfälle
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Allergische Reaktionen
- Anfälle von Atemnot
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Ananas, Kiwi, Melone und Papaya!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.