· Wirksame und gut verträgliche Hilfe bei Verstopfungen
· Angenehmer Zitronen-Geschmack
· Kein Gewöhnungseffekt
· Laktosefrei
· Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Anwendung: Jeden Beutel MACROGOL ADGC® plus Elektrolyte löst man in 125 ml Wasser in einem Glas auf. Das Pulver rührt man im Wasser mit einem Löffel um, bis es sich gelöst hat. Erwachsene und Jugendliche sollten täglich nicht mehr als 3 Beutel in einzelnen Dosen einnehmen. Bei einer vom Arzt angeordneten längerfristigen Anwendung kann die Dosis auf 1 oder 2 Beutel täglich reduziert werden.
Patientinnen und Patienten mit einer Niereninsuffizienz können bei der Behandlung von Verstopfung dieselbe Dosis wie andere Erwachsene einnehmen.
Eine Behandlung einer Verstopfung mit MACROGOL ADGC® plus Elektrolyte sollte in der Regel nicht länger als zwei Wochen dauern. Eine längere Anwendung wird wie bei allen Abführmitteln nicht empfohlen. Wer unter Darmperforation oder einem Darmverschluss aufgrund einer Störung der Darmwand (medizinischer Begriff: Ileus), einer schweren entzündlichen Darmerkrankung wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und toxisches Megakolon leidet, darf das Pulver nicht einnehmen. Auch Menschen, die überempfindlich gegen den Wirkstoff oder die Inhaltsstoffe reagieren, dürfen MACROGOL ADGC® plus Elektrolyte nicht einnehmen.
Wirkstoffe: Macrogol 3350, Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumchlorid
Anwendungsgebiete: Für die Behandlung von Obstipation bei Erwachsenen und Jugendlichen über 12 Jahren. Warnhinweis: enthält 190 mg Natrium pro Beutel.
PZN |
18084428 |
Anbieter |
Zentiva Pharma GmbH |
Packungsgröße |
20 St |
Produktname |
MACROGOL ADGC plus Elektrolyte |
Darreichung |
Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen |
Rezeptpflichtig |
nein
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Apothekenpflichtig |
ja
|
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Trinken Sie das Arzneimittel nach Auflösen bzw. nach Zerfallenlassen in Wasser (z.B. ein Glas). Lassen Sie sich zu der Art der Anwendung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Normalerweise beträgt die Dauer der Behandlung einer Verstopfungn nicht mehr als 2 Wochen; die Behandlung kann jedoch bei Bedarf wiederholt werden.
Überdosierung?
Da sich das Arzneimittel aus verschiedenen Wirkstoffen zusammensetzt, kann es zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Schmerzen und Blähungen sowie zu Durchfällen und Erbrechen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden. |
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Bei Kotstau: Die Dosierung wird von Ihrem Arzt bestimmt. |
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Bei Verstopfung: |
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Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene |
1 Beutel |
1-3 mal täglich |
unabhängig von der Mahlzeit |
Es kann sinnvoll sein, im Laufe der Behandlung die Dosis zu reduzieren. |
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- Kotstau
- Verstopfung, wenn sie chronisch ist
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Durch die Kombination mehrerer Salze wird in kurzer Zeit sehr viel Wasser in den Darm gezogen und damit eine gründliche Abführung und Darmentleerung erreicht.
bezogen auf 13,72 g Pulver = 1 Beutel
13,125 g Macrogol 3350
0,3507 g Natriumchlorid
0,3507 g Kochsalz
0,1785 g Natriumhydrogencarbonat
0,1785 g Natron
0,1785 g Natrium bicarbonat
0,0466 g Kaliumchlorid
65 mmol/l Natrium-Ion
insgesamt 5,4 mmol/l Kalium-Ion
53 mmol/l Chlorid
17 mmol/l Hydrogencarbonat-Ion
+ Acesulfam kalium
+ Zitronen-Aroma, DC 210 PH (DC 50210), Pulver, Givaudan
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Darmverschluss
- Verengung im Verdauungstrakt, z.B. an der Speiseröhre, am Magen oder am Dünn- oder Dickdarm
- Magen- oder Darmdurchbruch oder Gefahr eines Durchbruchs
- Toxisches Megakolon (gefährliche Weitstellung des Dickdarms, die mit Fieber etc. einhergeht und als Komplikation z.B. bei entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa auftreten kann)
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
- Colitis ulcerosa
- Morbus Crohn
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herzschwäche
- Eingeschränkte Nierenfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform her besser geeignet sind.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Blähungen
- Völlegefühl
- Bauchschmerzen
- Lokale Reizerscheinungen der Darmschleimhaut, vor allem am Anus
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Wenden Sie abführende Arzneimittel ohne ärztliche Empfehlung nur kurzzeitig an. Eine längerfristige Anwendung führt unter Umständen zu einer chronischen Verstopfung und/oder weiteren Problemen. Bleibt der Erfolg nach kurzzeitiger Anwendung aus, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Achtung: Abführmittel eignen sich nicht zur Gewichtabnahme.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.